Der Filigran-Regenbogenfisch ist sehr friedlich, spielt sich aber gerne auf
Seine Heimat sind die Küstenregionen Nordaustraliens und Süd-Neuguineas. Dort bewohnt er langsame Flüsse mit klarem Wasser und dichter Unterwasservegetation sowie Sümpfe. Im Aquarium fasziniert er mit seinem beeindruckenden Flossenspiel nicht nur die Weibchen.
Filigran-Regenbogenfische sind pflegeleicht. Für das Aquarium eignet sich Sand als Bodengrund, und eine dichte Bepflanzung bietet ideale Rückzugsmöglichkeiten. Das Aquarium sollte ihrem natürlichen Lebensraum nachempfunden sein und eine üppige Untergrundvegetation mit Randbepflanzung, Schwimmpflanzen, Moos und Wurzeln enthalten. Ein alter Spruch besagt: „Im Dunkeln ist gut Munkeln.“ So behalten die Fische ihre leuchtenden Farben. Zudem bevorzugen sie sauberes, sauerstoffreiches Wasser mit geringer Strömung.
Während der Paarungszeit zeigen die Filigran-Regenbogenfische ein besonderes Balzverhalten: Die Männchen umkreisen die Weibchen und bewegen ihre Flossen ein- und ausklappend. Ihre Farben strahlen in dieser Zeit besonders intensiv.
Die Nachzucht der Filigran-Regenbogenfische ist eher eine Aufgabe für Fortgeschrittene.
Eigenschaften:
Deutscher Name: Pracht-, Fadenflossen- oder Filigran-Regenbogenfisch
Wissenschaftlicher Name: Iriatherina werneri
Vorkommen in der Natur: Papua Neu-Guinea, Australien
Herkunft unserer Tiere: Deutsche Nachzuchten
Lebenserwartung: ca. 3 Jahre
Endgröße: 4 - 6 cm
Verkaufsgröße: ca. 3 cm
Verhalten: friedlich, Junggarnelen werden eventuell gefressen
Aquariumregion: Mitte/Oberfläche
Geschlechtsunterschiede: Flossenform und Färbung
Anforderungen:
Anspruch: Anfängertauglich, gering
Aquariengröße: ab 54 l
Temperatur: 24° - 28° C
Wasserwerte: weiche - mittel - PH: 6 - 7 GH: 2 - 20 KH: 3 - 12
Ernährung: Omnivor - pflanzliche und fleischliche Nahrung, benötigt sehr feines Futter
Hinweis:
In Ihrem Aquarium sollten Schadstoffe wie NH3/NH4 und NO2 auf ein Minimum reduziert und am besten gar nicht nachweisbar sein. NO3 sollte eine Langzeitkonzentration von höchstens 50 mg/l aufweisen. Wenn Schadstoffe im Aquarium vorhanden sind, muss unbedingt ein Wasserwechsel vorgenommen werden. Sie sollten außerdem die Filterleistung und die Besatzdichte kontrollieren.