Amanogarnele – Caridina multidentata
Steckbrief – Wichtige Infos auf einen Blick
Herkunft | Japan, Taiwan, Nachzuchten |
Endgröße | bis zu 5–6 cm |
Lebensraum | Süßwasser, Bodenzone |
Temperatur | 18–30 °C |
pH-Wert | 6,5–7,5 |
Gesamthärte (°dGH) | 5–20 °dGH |
Sozialverhalten | friedlich, gesellig |
Haltungsart | Gruppe ab 5 Tieren empfohlen |
Aquariumgröße | ab 30 l |
Herkunft und Besonderheiten dieser Art
Die Amanogarnele (Caridina multidentata) wurde durch den japanischen Aquascaper Takashi Amano weltweit bekannt und ist heute eine der beliebtesten Nutzgarnelen im Aquarium. Ursprünglich stammt sie aus Fließgewässern Japans und Taiwans. In Aquarien überzeugt sie durch ihre hohe Aktivität und Effizienz bei der Algenbekämpfung – besonders bei Fadenalgen.
Dank ihrer transparenten bis leicht grau-olivfarbenen Körperfärbung mit charakteristischen Punktreihen passt sie sich unauffällig an ihre Umgebung an und lässt sich dennoch gut beobachten.
Haltung im Aquarium – So fühlen sich Amanogarnelen wohl
Amanogarnelen bevorzugen gut eingefahrene Becken mit ausreichend Versteckmöglichkeiten (z. B. durch Wurzeln, Steine und dichte Bepflanzung). Eine Gruppe von mindestens fünf Tieren sorgt für ein natürliches Sozialverhalten.
Sie lassen sich hervorragend mit anderen friedlichen Aquarienbewohnern vergesellschaften – ob Fische, Schnecken oder andere Garnelenarten. Besonders in pflanzenreichen Becken leisten sie wertvolle Dienste als Resteverwerter und Algenfresser.
Fütterung – Was Amanogarnelen gerne fressen
Amanogarnelen sind Allesfresser mit Fokus auf pflanzliche Kost. Neben Algen und Biofilm im Aquarium nehmen sie gerne an:
- speziellem Garnelenfutter (z. B. Naturefood Premium Garnelenmix oder Naturefood Premium Grünfuttermix)
- Gemüse (z. B. blanchierter Spinat, Zucchini)
- Frost- und Futtertabletten
👉 Unsere Tiere sind an hochwertiges Naturefood-Futter gewöhnt – für eine schnelle Eingewöhnung und gesunde Entwicklung im neuen Zuhause.
Pflege & Wasserqualität – Darauf solltest du achten
Ein stabiles Aquarium mit guter Wasserqualität ist essenziell. Achte auf:
- wöchentliche Wasserwechsel von mind. 30 %
- keine Schadstoffe wie Nitrit, Ammoniak oder Kupfer
- gute biologische Filterung und ausreichende Sauerstoffversorgung
❗ Kupferhaltige Medikamente oder Düngemittel können tödlich für Garnelen sein. Bitte vorher immer prüfen!
Gut zu wissen
Amanogarnelen lassen sich im Süßwasseraquarium nicht nachzüchten, da ihre Larven für die Entwicklung Brackwasser benötigen. Sie sind daher trotz ihrer Robustheit keine klassische Zuchtform, sondern werden meist als ökologisch nützliche Helfer geschätzt.
Häufige Fragen (FAQ)
Wie viele Amanogarnelen sollte ich halten?
Eine Gruppengröße ab 5 Tieren ist ideal. In großen Becken dürfen es auch mehr sein.
Sind Amanogarnelen für Anfänger geeignet?
Ja! Sie sind robust, friedlich und sehr pflegeleicht – ideal für Einsteiger in die Garnelenhaltung.
Kann ich Amanogarnelen mit Fischen halten?
Ja, sie lassen sich gut mit friedlichen Zierfischen, Schnecken und anderen Garnelenarten vergesellschaften.